Berufs­orientierung in der Sekundarstufe I

So lernt und lebt es sich bei uns.

Wir bieten an unserer Schule eine Vielzahl an Fächer und Wahlmöglichkeiten an, um den Interessen und Neigungen unserer Schüler*innen gerecht zu werden. Hier können Sie sich einen Überblick darüber verschaffen.

Das Berufs­orientierungs­team stellt sich vor:

Rojin Yildiz

YILR

Eldin Saitoski

SAIE

Songül Saridogan

SARS

Jonathan Hoffmann

HOFJ

Anna Philipp

PHIA

Anastasia Link

LINA (SEK.II)

Wann genau finden noch einmal die Praktika statt?
Wo bekomme ich welches Formular?
Was ist eine Berufsfelderkundung?
Wer kann meine SuS bei der Berufswahl beraten?

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

wenn solche Fragen entstehen, seid ihr/sind Sie bei uns genau richtig!

Wir, die Mitglieder des Berufsorientierungsteams („BO-Team“), planen und organisieren die Berufsorientierung an der FWM-Gesamtschule und unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler dabei, einen Wunschberuf, Ausbildungs- und/oder Studienplatz zu finden.

Ihr findet uns in den großen Pausen (meistens) in unseren Lehrerzimmern oder digital bei iServ 🙂

Wir freuen uns auf euch!

Euer BO-Team

Elemente der Berufsorientierung

Kooperation der Agentur für Arbeit
mit der Friedrich Wilhelm Murnau-Gesamtschule

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit beginnt in der Klasse 8 mit der Einführung in das Berufsinformationszentrum und ihr Unterstützungsangebot beim Übergang Schule und Beruf. In den Klassen 9 und 10 wird die Berufsorientierung im Rahmen einer Berufsorientierungsveranstaltung in den Klassenverbänden vertieft und das Dienstleistungsangebot der Berufsberatung vorgestellt. Ergänzt wird dieses Angebot durch wöchentlich stattfindende Schulsprechstunden und Einzelberatungen in der Schule und der Agentur für Arbeit, unterstützt durch Beratunglehrer*innen und Beratungslehrerinnen der Friedrich Wilhelm Murnau-Gesamtschule.

Mit der Durchführung der verschiedenen Einzel – und Gruppenmodule soll im Laufe der Regelschule der Berufsorientierungsprozess der Schüler*innen kontinuierlich begleitet werden.
Die Berufswahl soll gefestigt oder ggf. modifiziert werden. Durch eine möglichst frühzeitige Entscheidung für ein Berufsfeld kann die Suche nach einem entsprechenden Angebot ( Ausbildungsplatz oder schulische Ausbildung) konkretisiert und die Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit unterstützend begleitet werden.

Die Reha-Beratung der Agentur für Arbeit findet für die Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung und Lernen erstmals in Klasse 9 statt. Nach der Testung der Schüler*innen beim Berufspsychologischen Service (BPS) werden die Gutachten eröffnet und die Berufsberatung anschließend bei Bedarf weitergeführt.

Der Berufsorientierungsprozess wird von der Agentur für Arbeit dokumentiert.
Die BerufsberaterInnen beraten sich mit den anderen Mitgliedern des Beratungsteams zeitnah über Verlauf und Ergebnisse.

Berufsorientierung: Infos und Tipps für Eltern

„Kein Abschluss ohne Anschluss: Übergang Schule–Beruf in NRW“
Eltern sind wichtige Partner bei der Umsetzung des Landesvorhabens.

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
eine gut reflektierte Berufs- und Studienorientierung sowie die anschließende Berufswahl sind von entscheidender Bedeutung für das Leben ihres Kindes. Während dieses Orientierungsprozesses sind Sie die wichtigsten Partner, da Sie die Interessen, Potenziale und Fähigkeiten Ihres Kinder besonders gut einschätzen können.

Wie genau Sie ihr Kind bei diesem wichtigen beruflichen Orientierungsprozess unterstützen können, finden Sie hier:

Infos & Tipps für Eltern herunterladen

Lebens- und Berufsplanung

Jahrgänge 05-10

Aufgabenbereiche

Jahrgänge 05-10

Potentialanalyse

Diese Form des Kompetenzchecks ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern zu Beginn ihres Berufsorientierungsprozesses ausführliche Selbst- und Fremdeinschätzung ihrer Stärken, Neigungen und Interessen hinsichtlich eines zukünftigen Wunschberufs durchzuführen.
Ergebnisse der Potentialanalyse werden individuell unter Berücksichtigung weiterer Entwicklungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler ausgewertet. Die Dokumentation dieser Auswertung findet in Portfolioform im von der Schule ausgewählten und regional abgestimmten Berufswahlkompass statt.

Potentialanalyse herunterladen

Berufsfelderkundung

Die Berufsfelderkundung dient als Vorbereitung auf das schulische Betriebspraktikum. Dabei orientieren sich Schülerinnen und Schüler in mehreren Berufsfeldern (mindestens drei) und probieren an jeweils einem Tag aktiv berufliche Tätigkeiten im Betrieb aus. So können sie eine bessere Auswahl für das Betriebspraktikum in Jahrgang 9 treffen.

Berufsfelderkennung herunterladen

Betriebspraktikum (Jg.9)

Im neunten Jahrgang absolvieren die Schülerinnen und Schüler zwei mehrwöchige Betriebspraktika. Durch diese lernen sie die Berufswelt und die mit ihr verbundenen Anforderungen unmittelbar kennen. Die Praktika helfen den Schülerinnen und Schülern ferner dabei, sich mit ihren Fähigkeiten auseinanderzusetzen und Stärken für bestimmte Tätigkeiten zu entdecken sowie für die Arbeitswelt unentbehrliche Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit, Anstrengungsbereitschaft und Teamfähigkeit auszubauen.

Bereits im Vorfeld wird durch die Durchführung von Vorbereitungstagen der Fokus auf das stattfindende Praktikum gelegt. Während der Praktika werden die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften begleitet und betreut. Eine Vor- und Nachbereitung erfolgt zum einen im Deutsch- und Wirtschaftsunterricht, in welchem z.B. das Schreiben von Bewerbungen und das Führen von Bewerbungsgesprächen geübt werden, zum anderen findet im Anschluss an die Praktika eine intensive Nachbereitung statt. Während dieser erstellen die Schülerinnen und Schüler u.a. Plakate, die über den von ihnen besuchten Praktikumsbetrieb informieren, und präsentieren sowie erklären sie jüngeren Schülerinnen und Schülern.

Kooperationspartner

Die Friedrich Wilhelm Murnau-Gesamtschule kooperiert erfolgreich mit unterschiedlichen Betrieben. Unsere Kooperationspartnerinnen und -partnern unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichen Wegen bei ihrer Berufsorientierung und dem Übergang von Schule zu Beruf.
Für die sehr angenehme Zusammenarbeit bedanken wir uns herzlich!

Aktuell gehören zu unseren Kooperationspartnerinnen und -partnern sowie befreundeten Unternehmen:

  • Agentur für Arbeit (AfA) Team 151
  • AOK
  • August Storck KG
  • Autocenter GAUS GmbH&Co.KG
  • Bethel
  • DAA
  • Deutsche Bahn
  • Dimension 21
  • Experimint
  • Fachhochschule Bielefeld
  • Fachhochschule der Wirtschaft
  • Handwerkerbildungszentrum
  • Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
  • IHK (Ausbildungsbotschafter)
  • Jugend stärken im Quartier
  • Klinikum Bielefeld
  • Lidl
  • Miele Bielefeld
  • Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH
  • proWerk Bethel, Bildungszentrum Schopf
  • Siemens- Probierwerkstatt
  • Stadionschule
  • Stadtwerke Bielefeld
  • Talentscouting OWL
  • Umweltbetrieb Bielefeld
  • Uni Bielefeld
  • Uni Paderborn
  • Verein BAJ
  • Vocatium
  • Werthenbach Gruppe
  • Wirtschaftsjunioren
  • Wohnstift Salzburg e.V.

Berufsorientierungsprojekte

„Café Pisa“

Das „Café Pisa-Team“ besteht aus Schülern und Schülerinnen, die das Projekt in der 8. Klasse gewählt haben. Sie organisieren das tägliche Frühstücksangebot mit allem was dazu gehört: Planung, Einkauf, Vorbereitung, Verkauf, Nachbereitung und Cateringservice für Besuchergruppen und Geburtstage.
Begleitet werden die Jugendlichen von einer Klassenlehrerin oder einem Klassenlehrer, einer Sozialpädagogin und einer jungen Frau oder einem jungen Mann im Bundesfreiwilligendienst.
Neben der täglichen Routine bleibt immer auch Zeit für eigene Ideen
und kleine Projekte, die von den Jugendlichen organisiert werden.
Gute Laune, Zuverlässigkeit und Fleiß sind die Voraussetzung für eine
gelungene Teamarbeit und ein angenehmes Arbeitsklima.

Nach zwei Jahren im Projekt haben die Jugendlichen selbstständiges Arbeiten gelernt, eigene Projekte durchgeführt und persönliche Stärken in allen Bereichen entdeckt und ausgebaut. Ein selbstorganisierter Betriebsausflug beschließt die Projektarbeit.

Berufsorientierungsprojekt „Red Pen Schülerladen“

Parallel zum Café Pisa-Projekt besteht der Red Pen-Schülerladen. In diesem Projekt arbeiten im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10. In den 3 Unterrichtstunden pro Woche wird der Schülerladen organisiert. Dazu gehört das Erstellen von Dienstplänen, die Buchführung, das Erstellen von Einkaufslisten, die Preiskalkulation, die Bestellung, die Warenannahme, die Aktualisierung von Preislisten, die Organisation der Materialbestellungen für die neuen 5. Jahrgänge sowie die Planung von Sonderaktionen, z. B. den Druck von Schul-Visitenkarten.
Der Verkauf des etwa 50-teiligen Sortiments an Schul- und Büroartikeln erfolgt täglich in den beiden großen Pausen im Café Pisa. Jeweils 1 bis 2 Schülerinnen oder Schüler übernehmen diese Aufgabe.
Interessierte Schülerinnen und Schüler haben am Ende der Klasse 8 die Möglichkeit, sich bei den Wahlen der WP 1-Bereiche für dieses Projekt zu entscheiden.

Schülerfirma „MurnauWorks“

Die Schülerfirma „MurnauWorks“ ist im 9. Jahrgang ist ein Technik-Angebot für Integrations- und Regelschülerinnen und –schüler. Vielseitige Arbeitsschritte in Teamarbeit unter handwerklicher Anleitung, reichlich Gelegenheit um sich zu besprechen und um auszuprobieren.
Wir ergänzen schulische Ausstattung mit einem hohen Wiedererkennungswert: PC-Unterbauboxen für Computerarbeitsplätze im Informatikraum und im Schulsekretariat, Stapelkästen für die Aufbewahrung von Zeichenplatten, Wandboards für Klassenreinigungswerkzeuge, Stundenpläne mit laminierten Magnetkärtchen.
Besonderen Wert legen Kursleiter und Integrationslehrkraft am Ende der Stunde auf die gemeinsame Reflexion und das zunehmend eigenständige Formulieren eines kurzen Arbeitsberichts, so wie im richtigen Arbeitsleben. Außerdem, wir realisieren Recycling: ausgemusterte Schulmaterialien wie Mensatisch-platten oder Besenstiele, sinnvoll in Wert gesetzt für neuen schulischen Bedarf. Dass alle handgefertigten Produkte darüber hinaus reparaturfreundlich sind, versteht sich wohl von selbst.
Und als langjährige „Schule der Zukunft“ nehmen wir das auch ernst: eben Bildung für Nachhaltigkeit.

Berufsorientierungsprojekt „Salatbar“

Das „Salatbar-Team“ besteht aus Schülerinnen und Schülern, die das Projekt in der 9. Klasse gewählt haben. Die Salatbar arbeitet, wie alle anderen Schülerfirmen auch, als integrative Schülerfirma. Behinderte und nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler organisieren die wöchentliche Salatbar mittwochs mit allem was dazu gehört: Planung, Einkauf, Vorbereitung, Verkauf, der Nachbereitung und auch der Buchhaltung. Begleitet werden die Jugendlichen von einer Klassenlehrerin oder einem Klassenlehrer, einer Sozialpädagogin und einer Sonderschulpädagogin oder einem Sonderschulpädagogen. Eine eigene Werbegruppe bewirbt erfolgreich die Angebote der Salatbar (fünf verschiedene Salate und eine Suppe). Probleme in der Küche werden durch die Technik-Gruppe gelöst, es sei denn, die handwerklichen Arbeiten überfordern. Zuverlässigkeit, Fleiß und Teamfähigkeit werden in den Projektjahren vertieft. Nach zwei Jahren haben die Jugendlichen gelernt, eine Salatbar selbständig zu planen und durchzuführen, einschließlich aller vorbereitenden und nachbereitenden Arbeiten. Ein selbstgeplanter Betriebsausflug beschließt die spannende und erlebnisreiche Zeit.

Friedrich Wilhelm Murnau-Gesamtschule
Städt. Schule Bielefeld-Stieghorst Sekundarstufen I und II Am Wortkamp 3 33605 Bielefeld

Informativ