Berufsorientierungsprojekte
Das „Café Pisa-Team“ besteht aus Schülern und Schülerinnen, die das Projekt in der 8. Klasse gewählt haben. Sie organisieren das tägliche Frühstücksangebot mit allem was dazu gehört: Planung, Einkauf, Vorbereitung, Verkauf, Nachbereitung und Cateringservice für Besuchergruppen und Geburtstage.
Begleitet werden die Jugendlichen von einer Klassenlehrerin oder einem Klassenlehrer, einer Sozialpädagogin und einer jungen Frau oder einem jungen Mann im Bundesfreiwilligendienst.
Neben der täglichen Routine bleibt immer auch Zeit für eigene Ideen
und kleine Projekte, die von den Jugendlichen organisiert werden.
Gute Laune, Zuverlässigkeit und Fleiß sind die Voraussetzung für eine
gelungene Teamarbeit und ein angenehmes Arbeitsklima.
Nach zwei Jahren im Projekt haben die Jugendlichen selbstständiges Arbeiten gelernt, eigene Projekte durchgeführt und persönliche Stärken in allen Bereichen entdeckt und ausgebaut. Ein selbstorganisierter Betriebsausflug beschließt die Projektarbeit.
Berufsorientierungsprojekt „Red Pen Schülerladen“
Parallel zum Café Pisa-Projekt besteht der Red Pen-Schülerladen. In diesem Projekt arbeiten im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 und 10. In den 3 Unterrichtstunden pro Woche wird der Schülerladen organisiert. Dazu gehört das Erstellen von Dienstplänen, die Buchführung, das Erstellen von Einkaufslisten, die Preiskalkulation, die Bestellung, die Warenannahme, die Aktualisierung von Preislisten, die Organisation der Materialbestellungen für die neuen 5. Jahrgänge sowie die Planung von Sonderaktionen, z. B. den Druck von Schul-Visitenkarten.
Der Verkauf des etwa 50-teiligen Sortiments an Schul- und Büroartikeln erfolgt täglich in den beiden großen Pausen im Café Pisa. Jeweils 1 bis 2 Schülerinnen oder Schüler übernehmen diese Aufgabe.
Interessierte Schülerinnen und Schüler haben am Ende der Klasse 8 die Möglichkeit, sich bei den Wahlen der WP 1-Bereiche für dieses Projekt zu entscheiden.
Schülerfirma „MurnauWorks“
Die Schülerfirma „MurnauWorks“ ist im 9. Jahrgang ist ein Technik-Angebot für Integrations- und Regelschülerinnen und –schüler. Vielseitige Arbeitsschritte in Teamarbeit unter handwerklicher Anleitung, reichlich Gelegenheit um sich zu besprechen und um auszuprobieren.
Wir ergänzen schulische Ausstattung mit einem hohen Wiedererkennungswert: PC-Unterbauboxen für Computerarbeitsplätze im Informatikraum und im Schulsekretariat, Stapelkästen für die Aufbewahrung von Zeichenplatten, Wandboards für Klassenreinigungswerkzeuge, Stundenpläne mit laminierten Magnetkärtchen.
Besonderen Wert legen Kursleiter und Integrationslehrkraft am Ende der Stunde auf die gemeinsame Reflexion und das zunehmend eigenständige Formulieren eines kurzen Arbeitsberichts, so wie im richtigen Arbeitsleben. Außerdem, wir realisieren Recycling: ausgemusterte Schulmaterialien wie Mensatisch-platten oder Besenstiele, sinnvoll in Wert gesetzt für neuen schulischen Bedarf. Dass alle handgefertigten Produkte darüber hinaus reparaturfreundlich sind, versteht sich wohl von selbst.
Und als langjährige „Schule der Zukunft“ nehmen wir das auch ernst: eben Bildung für Nachhaltigkeit.
Berufsorientierungsprojekt „Salatbar“
Das „Salatbar-Team“ besteht aus Schülerinnen und Schülern, die das Projekt in der 9. Klasse gewählt haben. Die Salatbar arbeitet, wie alle anderen Schülerfirmen auch, als integrative Schülerfirma. Behinderte und nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler organisieren die wöchentliche Salatbar mittwochs mit allem was dazu gehört: Planung, Einkauf, Vorbereitung, Verkauf, der Nachbereitung und auch der Buchhaltung. Begleitet werden die Jugendlichen von einer Klassenlehrerin oder einem Klassenlehrer, einer Sozialpädagogin und einer Sonderschulpädagogin oder einem Sonderschulpädagogen. Eine eigene Werbegruppe bewirbt erfolgreich die Angebote der Salatbar (fünf verschiedene Salate und eine Suppe). Probleme in der Küche werden durch die Technik-Gruppe gelöst, es sei denn, die handwerklichen Arbeiten überfordern. Zuverlässigkeit, Fleiß und Teamfähigkeit werden in den Projektjahren vertieft. Nach zwei Jahren haben die Jugendlichen gelernt, eine Salatbar selbständig zu planen und durchzuführen, einschließlich aller vorbereitenden und nachbereitenden Arbeiten. Ein selbstgeplanter Betriebsausflug beschließt die spannende und erlebnisreiche Zeit.