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25.08.2017

GENIALEs Gewässerlabor

 

 

TextMEBE
FotosMEBE

Im Rahmen des Science-Festival bot die Friedrich Wilhelm Murnau-Gesamtschule an drei Tagen in der letzten Ferienwoche ein Gewässerlabor für die ganze Familie an. Durchgeführt wurde das Gewässerlabor von Dennis Schröder und Robin Epskamp, zwei ehemaligen Schülern der FWM, die dieses Jahr Abitur gemacht haben. Unterstützt wurden sie dabei von ihrem ehemaligen Biologie-Leistungskurslehrer.

Am Mittwoch und Donnerstag konnten in der WissensWerkStadt in der ehemaligen Stadtbibliothek Bachflohkrebs & Co. aus Bielefelder Bächen im Aquarium beobachtet und unter dem Binokular (Stereolupe) vergrößert betrachtet werden. Kleine Bachflohkrebse zeigten dann so faszinierende Details wie goldene Facettenaugen und/oder erkennbare Eipakete im Körper der Weibchen. Wie richtige Limnologen (Gewässerexpertinnen und -experten) konnten Kids und Erwachsene anhand der Bachbewohner dann auch die Wasserqualität ermitteln.

Am Freitag überprüften dann in zwei Veranstaltungen in der FWM Familien anhand der Bachbewohner die Wasserqualität des Baderbaches. Zunächst wurden die sogenannten „Makroinvertebraten“, kleine Gewässertiere ohne Wirbelsäule, aus dem Bach gekeschert und dann im Labor der Schule mit Bestimmungshilfe und Binokular untersucht. Um die Wasserqualität zu bestimmen, wurden auch einige chemische und physikalische Werte ermittelt und analysiert.

Als Ergebnis kam heraus, dass die Wassergüte des Baderbachs dadurch, dass er durch einen Teich geleitet wird, deutlich schlechter wird. Eine Ursache sind die vielen Enten auf dem Teich, die dort regelmäßig gefüttert werden. Das einhellige Fazit der TeilnehmerInnen war daher klar: Entenfüttern nein - denn es schadet dem Bach.
MINT